Die Bundesregierung hat erstmals seit mehr als 20 Jahren eine neue Zivilschutzstrategie verabschiedet. Darin geht es um die Sicherheit der wichtigsten und zugleich kritischsten Infrastrukturen in Deutschland – der Wasser- und Stromversorgung.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière stuft einen zukünftigen Angriff auf die Strom- oder Wasserversorgung in Deutschland als eine sehr reale Gefahr ein. Die Gefahr von Terroranschlägen oder Cyberangriffen auf diese kritischen Infrastrukturen könnte diese komplett lahmlegen. Auch die immer häufiger auftretenden Extremwetterereignisse stören diese Infrastruktur.
Ebenfalls sieht der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Christoph Unger, einen langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfall als eine zentrale Herausforderung! Ein umfassendes Gesamtkonzept zur Notstromversorgung wird somit immer wichtiger.
Die aktuelle Zivilschutzdiskussion rückt unter anderem in den Mittelpunkt, welche Gefahrenlagen sich durch einen länger anhaltenden, überregionalen Stromausfall ergeben und wie sich die Bürger absichern können.
FENECON Speichersysteme
Als einer der wenigen Anbieter setzte FENECON im Rahmen seiner „ 5-Säulen-Strategie“ daher bereits frühzeitig auf die werksseitig integrierte Notstromversorgung seiner Speichersysteme. Während andere Systeme häufig lediglich eine Steckdose am Gerät anbieten oder aufwendige externe Umschalteinrichtungen benötigen, versorgen unsere Stromspeicher die angeschlossenen Verbraucher durch eine integrierte Umschalteinrichtung praktisch unterbrechungsfrei automatisch weiter.
Die Kapazität solcher Speicher ist jedoch aus Kostengründen in der Regel nicht auf eine mehrtägige Vollversorgung ausgelegt. Ein zukunftsfähiges System sollte daher bei einem Netzausfall nicht nur die Verbraucher weiter versorgen, sondern auch die Stromproduktion zum Beispiel aus einer heimischen Photovoltaikanlage aufrechterhalten können. FENECON hat zu diesem Zweck ein intelligentes Energiemanagementsystem namens FEMS entwickelt. Es erlaubt dem Anwender dabei größtmögliche Autarkie: Stromproduktion und Strombereitstellung bleiben auch ohne Netz gewährleistet, so dass die Speicher weiterhin aufgeladen und eingesetzt werden können
Verschiedene Arten der Notstromfähigkeit
Variante 1: Stromspeicher ohne Notstromfähigkeit
Ein Stromspeicher synchronisiert sich auf ein bestehendes Stromnetz auf, um sich be- und entzuladen. Fällt dieses aus, kann auch der Stromspeicher nicht mehr arbeiten. Eine vorhande Photovoltaikanlage würde sich in diesem Fall ebenfalls abschalten, da sie sich ebenfalls nur aufsynchronisert.
CONTRA
- keine Notstromvorsorge
- Stromspeicher und PV-Anlage können keine Verbraucher mit Energie versorgen
Variante 2: Stromspeicher mit Notstrom-Steckdose
Die grundsätzliche Funkion dieses Speichers entspricht dem von Variante 1. Zusätzlich befindet sich noch eine Steckdose am Gerät, über die bei Stromausfall einzelne Geräte versorgt werden können.
PRO
- einfache Installation
CONTRA
- nur für Verbraucher mit zugänglicher Steckdose geeignet (z. B. nicht für Herd, Licht, usw.)
- unkomfortabel, da ein Verlängerungskabel verlegt und später zurückgebaut werden muss
- lange Unterbrechungsdauer
Variante 3: Stromspeicher mit Notstromversorgung in der Unterverteilung
In dieser Variante wird die Notstromversorgung direkt in die Elektro-Unterverteilung gelegt.
PRO
- für alle Verbraucher geeignet
- komfortabel, da der Speicher direkt im Hausnetz integriert ist
- vollautomatische Aktivierung und nahezu unterbrechungsfreie Notstromversorgung, sowie vollautomatische Aufsynchronisierung bei Netzwiederkehr
CONTRA
- Installation aufwendiger als Variante 1
Variante 4: Stromspeicher mit Inselfähigkeit
Der inselfähige Stromspeicher kann sich auch während eines Stromausfalles von einer gleichstromseitig angeschlossenen Photovoltaikanlage wiederbeladen.
PRO
- für alle Verbraucher geeignet
komfortabel, da der Speicher direkt im Hausnetz integriert ist
vollautomatische Aktivierung und nahezu unterbrechungsfreie Notstromversorgung, sowie vollautomatische Aufsynchronisierung bei Netzwiederkehr
automatische Wiederbeladung der Batterie auch während eines Stromausfalles
nahezu komplette Autarkie möglich
CONTRA
Installation aufwendiger als Variante 1
Optional: Einphasiger oder dreiphasiger Anschluss
Ihr Hausnetz ist auf drei Phasen aufgeteilt. Für größere Lasten wie z. B. Elektromotoren wird oft Drehstrom benötigt. Viele kleine und mittlere Speichersysteme am Markt unterstützen nur den einphasigen Betrieb und sind für dreiphasige oder Drehstrom-Verbraucher nicht geeignet.
Bei uns haben Sie die Wahl: wir haben ein- und dreiphasige Geräte zur Auswahl. Der Notstromabgang ist jeweils auch einphasig oder dreiphasig/drehstromfähig.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne jederzeit: Kontaktformular
Pressemitteilung zum Thema: Pressemitteilung vom 25. August 2016