In Verbindung mit einer PV-Anlage, Blockheizkraftwerk (BHKW), oder Windkraftanlage ist die Eigenverbrauchsoptimierung die häufigste Anwendung für ein Stromspeichersystem.
Der Steuerungsalgorithmus sorgt dafür, dass der Anteil der selbst genutzten Energie (“Eigenverbrauch”) optimiert wird. Dazu wird der Speicher immer dann beladen, wenn die Erzeugung größer als der Verbrauch ist und entladen, wenn die Erzeugung nicht ausreicht, um die elektrischen Verbraucher zu versorgen. Dies ist technisch gleichbedeutend mit einer Ausregelung auf “0” am Netzanschlusspunkt, d. h. Vermeidung von Netzbezug und Netzeinspeisung. Hierbei werden saldierte (über alle drei Phasen summierte) Wirkleistungswerte verwendet.
Die Höhe des Eigenverbrauchs kann im Online-Monitoring über das zugehörige Widget eingesehen werden:
Eigenverbrauch
Im Beispiel oben beträgt der Eigenverbrauch 92 %. Das bedeutet, dass 92 % des erzeugten Stroms selbst verbraucht wird.
Ergebnis ist das folgende Bild: die von der PV-Anlage produzierte Energie, die nicht direkt verbraucht wird, wird in die Batterie beladen (grün), bis diese voll ist (gestrichelte Linie). Ab dann wird die überschüssige Energie in das öffentliche Netz eingespeist (blau). Am Abend entlädt sich der Stromspeicher wieder (rot), um den Verbrauch zu versorgen (gelb).
Die “FEMS App Eigenverbrauchsoptimierung” ist im Lieferumfang unserer Stromspeichersysteme enthalten und standardmäßig aktiviert.