FEMS App Awattar HOURLY

Der Strom­ta­rif von End­kun­den setzt sich zumeist aus einer monat­li­chen Grund­ge­bühr und einem fes­tem Preis je Kilo­watt­stun­de (kWh) zusam­men. Bis­her ist die­ser kWh-Preis für die meis­ten Pri­vat­kun­den und klei­nen Betrie­be zu jeder Uhr­zeit gleich hoch.

Varia­ble Strom­ta­ri­fe wer­den immer häu­fi­ger ange­bo­ten. Des­halb macht es Sinn, den Strom­ein­kauf auf die Zei­ten zu legen, wenn Strom im Netz güns­tig ist, wenn also wenig Nach­fra­ge danach herrscht. In den Hoch­preis­pha­sen ist es dann wahr­schein­lich güns­ti­ger, Strom der PV-Anla­ge direkt zu nut­zen oder ihn aus dem Strom­spei­cher abzurufen. 

Ein Blick auf die Strom­bör­se zeigt, dass Strom­prei­se im Tages­ver­lauf und abhän­gig von der Wind- und Solar­er­zeu­gung stark schwan­ken (sie­he energy-charts.de). Von die­sen Prei­sen konn­ten bis­her aber nur Groß­ab­neh­mer profitieren.

Mit dem Ener­gie­wirt­schafts­ge­setz der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Ein­füh­rung der “Smart Meter” ist es mitt­ler­wei­le regu­la­to­risch und tech­nisch mög­lich, auch dem End­kun­den “zeit­va­ria­ble Strom­ta­ri­fe” anzu­bie­ten und somit einen Anreiz zu schaf­fen, den Ener­gie­be­zug soweit mög­lich in güns­ti­ge­re Zei­ten zu verschieben.

Der Awat­tar HOURLY Tarif ist ein sol­cher Tarif, der flä­chen­de­ckend in Deutsch­land und Öster­reich ange­bo­ten wird.

Die FEMS App aWAT­Tar HOURLY tritt als „intel­li­gen­tes Ener­gie­ma­nage­ment“ auf. Der Algo­rith­mus ver­wen­det sta­tis­ti­sche Ver­fah­ren und selbst­ler­nen­de Sys­te­me, um die loka­le Erzeu­gung und den Ver­brauch zu pro­gnos­ti­zie­ren. Dar­aus errech­net der Algo­rith­mus Fle­xi­bi­li­täts­po­ten­tia­le und gleicht sie mit dem zeit­va­ria­blen Strom­ta­rif der nächs­ten 24 Stun­den ab und erstellt einen Fahr­plan für die opti­mier­te Spei­cher Be- und Entladung.

Reicht die Kapa­zi­tät des Strom­spei­cher­sys­tems nachts bei­spiels­wei­se nicht aus, um den pro­gnos­ti­zier­ten Ver­brauch zu decken, bestimmt die App Zeit­fens­ter mit Nied­rigs­trom­prei­sen. Inner­halb die­ser wird der Bedarf nicht mit dem ver­blei­ben­den Strom aus dem Spei­cher gedeckt, son­dern vom Netz bezo­gen. FEMS opti­miert somit neben dem Eigen­ver­brauch an Pho­to­vol­ta­ik­strom auch die Kos­ten für Reststrom.

 

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