Forschung & Entwicklung
Die 100 % Energiewende ist eine Generationenaufgabe für unsere Gesellschaft. Deshalb beteiligt sich FENECON aktiv an Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Damit gestalten wir auch die „Energy Journey“ unserer Kunden für mindestens die nächsten 20 Jahre. Deshalb sehen sie den massiven Veränderungen in der Energiewelt gelassen entgegen. Mit unserer offenen Plattform sind auch Sie bestens für Ihre 100% Energiewende vorbereitet.
Aktuelle Forschungsprojekte

EASY-RES
Enable Ancillary Services by Renewable Energy Sources
Im Rahmen des EASY-RES-Projekts soll erforscht werden, wie die Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie erhalten werden kann, während sich die Energieerzeugung von konventionellen Kraftwerken hin zu 100 % erneuerbaren Energien wendet. Dieser Wandel wird auch große Auswirkungen auf die Umwelt haben und zur Lösung der globalen Herausforderungen im Bereich Klima und Energie beitragen.
Am EASY-RES-Projekt beteiligen sich ausgewählte Partner aus sechs EU-Ländern. Zum Konsortium zählen neben FENECON fünf Universitäten (Passau, Thessaloniki, Sevilla, Delft und Lancaster), drei Energieversorger (Stadtwerke Landau a. d. Isar, Stadtwerk Haßfurt und Elektro Gorenjska aus der Slowakei), der Netzbetreiber ADMIE aus Griechenland und das Zentrum Digitalisierung.Bayern.
FENECON wird technisches Fachwissen über das Batterieverhalten unter stationären und transienten Bedingungen sowie zu den Regelungsalgorithmen beitragen. Darüber hinaus werden wir uns an der Entwicklung von neuen Systemdienstleistungen durch Speichersysteme beteiligen und die erforderlichen Speichergeräte in den Labortests bereitstellen. Als Basis für das Energiemanagement dient das von FENECON initiierte Open Source Energiemanagement OpenEMS (www.openems.io), das im Rahmen des Projektes weiterentwickelt wird.

MEMAP
Multi-Energie Management und Aggregations-Plattform
Das Kernziel des MEMAP-Projekts ist die Entwicklung und Erprobung einer offenen Aggregationsplattform. Die Plattform soll mehrere Gebäude bzw. deren lokale EMS zusammenschließen, um Synergieeffekte der verschiedenen Bedarfs- und Produktionsprofile auszunutzen. Benutzer sollen mit Hilfe von intuitiven Benutzeroberflächen in diesen Prozess eingebunden werden. Ein Simulationsframework zum Testen der Plattform soll erweitert werden, um den komplexen Planungsprozess zu unterstützen. Das MEMAP Projekt setzt dabei auf den Einsatz des etablierten Building Information Model (BIM) Standards.
Am MEMAP Projekt sind neben der FENECON die Firmen Holsten Systems GmbH , Sauter-Cumulus GmbH , IBDM GmbH sowie die Forschungseinrichtungen fortiss GmbH, TUM MSE Energy Efficient and Smart Cities und das Zentrum Digitalisierung.Bayern beteiligt.
FENECON bringt Erfahrungen im Bereich Projektentwicklung und –realisierung sowie Virtuelle Kraftwerke ein. FENECON beteiligt sich bei der Erarbeitung der Anforderung, Entwicklung und Bewertung von Geschäftsmodellen, der Systemanalyse und der Entwicklung der Softwareplattform.

OpenEMS
Open Source Energy Management System
OpenEMS ist eine modulare Plattform für Energiemanagement-Anwendungen. Das System wurde entwickelt zur Steuerung, Überwachung und Integration von Energiespeichersystemen mit erneuerbaren Energieerzeugern und ergänzenden Geräten und Diensten. Die Software wird als Open-Source veröffentlicht.
Der Quellcode ist verfügbar unter https://openems.io.

S6ET
Spatial Screening for Small Storage Systems to Solve
the Energy Transition
Im interdisziplinären Vorhaben S6ET liegt der Fokus auf der Integration von Energiespeichern in dezentrale Versorgungskonzepte. Vorhabensziel ist es, eine raumzeitliche und netztechnische Modellierung zu entwickeln, die es ermöglicht, gezielt nach optimalen Standorten für unterschiedliche Speicherlösungen (bezüglich Strom, Wärme und Gas) zu suchen und über eine Browseranwendung zur Verfügung zu stellen.
S6ET verfolgt einen regionalen, dezentralen Ansatz und versucht durch die Ergebnisse einen Beitrag zur weiteren Gestaltung der Energiewende in Richtung Nachhaltigkeit zu leisten.

DirectPV
Direktladung von Elektrofahrzeugen aus PV-Anlagen
ohne das öffentliche Stromnetz, aber mit der
Möglichkeit der Energieauskopplung
Ziel des Projektes ist Elektrofahrzeuge direkt und hocheffizient mit selbst erzeugtem Solarstrom über das ganze Jahr (Sommer wie Winter) zu versorgen um die extremen Belastungen für das öffentliche Stromnetz, die beim privaten Laden entstehen abzumildern oder im Idealfall ganz zu vermeiden.
Technisch ist die direkte Solarstromnutzung bereits jetzt möglich, die bisherigen Lösungen sind aber nur bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer effizient. Bei schwacher Sonneneinstrahlung (Winter, bewölkter Himmel) sinkt die Ladeeffizienz teilweise auf 35 %, das heißt, dass zwei Drittel der eh schon geringen Solarstromerzeugung bei dieser Witterung ungenutzt in Wärme verwandelt werden. Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, dieses Problem mit einer speziell entwickelten Leistungselektronik zu lösen.
Abgeschlossene Forschungsprojekte

2nd Life Batteriespeicher
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines Controlling- und Maintenance Systems zur Verzögerung nicht linearer Alterungsprozesse von 2nd-Life-Batterien in stationären Speichersystemen, um durch die verlängerte Nutzungszeit eine wirtschaftlich interessante Anwendung dieser Systeme zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wird ein Hybridspeicher-Prototyp aus Kombination von 1st- und 2nd-Life Traktionsbatteriepaketen aus Elektrofahrzeugen entstehen.
Zum Partner zählen neben FENECON die Firma BEDM GmbH und das Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut.
FENECON ist zuständig für Entwicklung der Systemintegration der Traktionsbatterien, einschließlich der intelligenten und flexiblen Leistungselektronik des 2nd-Life-Hybrid-Speichers. Im Anschluss an dieses Forschungsvorhaben strebt die FENECON eine Vermarktung dieser Speicherlösung inkl. der damit verbundenen Dienstleistung an.
Nach über 2 Jahren intensiver Forschung und Entwicklung gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir die Projektergebnisse erfolgreich als Bestandteil unserer ausgezeichneten Industrial Produktreihe ins Feld bringen

EMSIG
Energiemanagementsystem für integrierte
Geschäftsmodelle
Verteilte Stromspeichersysteme können einen großen Beitrag zur Energiewende leisten. Die derzeit verwendeten Betriebsweisen bieten aber meist nur naive Strategien, die ausschließlich die momentane Situation hinter dem Stromzähler berücksichtigen. Ziel des Projektes ist es, durch integrierte Geschäftsmodelle das große Potential von Speichern sowohl für den Endnutzer als auch den Verteilnetzbetreiber (VNB) zu erschließen. Dazu werden innovative Be- und Entladealgorithmen entwickelt, die die Eigennutzung von Solarenergie und die Steuerung variabler Lasten optimieren. Durch “Pooling” der verteilten Speicherflexibilität wird außerdem die Teilnahme am Energiemarkt ermöglicht. Zudem wird eine Open-Data-Plattform für anonymisierte Energiedaten erstellt, um diese für Forschungszwecke öffentlich zugänglich zu machen. Basis des Projektes ist das Open-Source Energiemanagementsystem OpenEMS (www.openems.io), das im Rahmen des Projektes weiterentwickelt wird.

BloGPV
Blockchainbasierter, verteilter Großspeicher für
PV-Anlagenbetreiber
BloGPV hat sich zum Ziel gesetzt einen wirtschaftlichen Betrieb von
Photovoltaikanlagen in einer Post-EEG Situation zu ermöglichen. Als Teil
der Smart Service Welt II sollen viele dezentrale Batteriespeicher
durch die Blockchain-Technologie zu einem virtuellen Großspeicher
vereint werden.
Ein dezentrales Speichermanagement mit der Anbindung von
Mehrwertdiensten sowie der Schaffung geeigneter Bilanzierungs- und
Abrechnungsmodelle soll ein einen wirtschaftlichen Betrieb der
PV-Anlagen ohne Einspeisevergütung zu ermöglichen und somit einen
wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten.
FENECON arbeitet hierzu mit den Projektpartnern Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz , Discovergy , enercity und der TU Berlin zusammen.